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Azubitagebuch: Klausuren, neue Aufgaben und neue Abteilungen

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Ein weiterer Monat ist vergangen, der auch für unsere Azubis wieder viel Neues gebracht hat. Neue Aufgaben, neue Abteilungen und Klausuren in der Berufsschule – Im Folgenden berichten unsere Azubis über ihre Erfahrungen und Erlebnisse im vergangenen Monat.

 

Es ist mal wieder Zeit, Ihnen einen Einblick in den Alltag von uns Azubis zu gewähren! Es sind vier Wochen vergangen, seit ich das letzte Mal geschrieben habe.

Heute möchte ich Ihnen von meiner Berufsschule und meinem Betrieb erzählen. Die Berufsschule besuche ich weiterhin zwei Tage in der Woche für jeweils einen halben Tag. In der Berufsschule befinde ich mich momentan in der Klausurphase. Das heißt, neben der Berufsschule und dem Betrieb lerne ich für meine Klausur.

Allgemein über meine Schulfächer kann ich sagen, dass ich in der Berufsschule auch für meinen Ausbildungsbetrieb lerne, das heißt, ich kann mein Wissen aus der Berufsschule in meinem Ausbildungsbetrieb anwenden.

Nach der Schule freue ich mich immer wieder darauf, zur Arbeit zu fahren und mich an meinen Arbeitsplatz zu setzen. In meinem Ausbildungsbetrieb befinde ich mich weiterhin im Empfangsbereich und werde noch einen Monat dort tätig sein. Im Empfangsbereich geben sich alle die größte Mühe, mir alles so gut wie möglich zu erklären. Selbstverständlich bekomme ich auch Aufgaben, die ich größtenteils selbstständig bewältigen kann. Im Empfangsbereich kann ich z. B. Angebote erstellen, vergebene Aufträge ausdrucken und per Post verschicken, Kündigungen bearbeiten. Auch wenn z. B. Kollegen aus dem Vertrieb einen Außentermin haben, sind wir am Empfang dafür zuständig, den Firmenwagen für die Kollegen zu reservieren. Dazu kommen natürlich noch die täglichen Aufgaben.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass man im Empfangsbereich verantwortungsvolle Aufgaben hat und deshalb sehr konzentriert arbeiten muss, damit auch alle Aufgaben richtig und zum richtigen Zeitpunkt erledigt werden.

Ich habe schon einiges an Erfahrung sammeln können und bin gespannt, was noch für spannende Aufgaben auf mich warten.

Aylin Özbek (Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement)

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Noch wenige Wochen bis Weihnachten und Jahresende. Die Luft riecht nach Glühwein und Zimt. Der Weihnachtsmarkt öffnet seine Pforten. Vorfreude macht sich breit. Der erste Advent ist nicht mehr weit. So sagte der deutsche Dichter Matthias Claudius einst: „Und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen, und der in Händen sie hält, weiß um den Segen.“

Langsam macht sich auch bei subreport die Weihnachtsstimmung breit. Kollegen sprechen von Weihnachtsgeschenken und Plätzchen backen. Wer nun denkt, dass nicht mehr gearbeitet wird, der irrt sich. Bis inklusive dem 22.Dezember sind wir für unsere Kunden da.

Mein Weg hat mich bisweilen in den Vertrieb-Unternehmen geführt. Wie der Name schon sagt beschäftigt man sich hier mit den Unternehmen, die unsere Dienste in Anspruch nehmen und künftig in Anspruch nehmen werden. Die an mich gestellten Aufgaben und Anforderungen unterscheiden sich deutlich von denen in der Abteilung Erfassung. Statt Ausschreibungen sind es echte Menschen, mit denen Ich mich beschäftigen muss – und diese antworten, im Gegensatz zu Ausschreibungen.

Da ich natürlich nicht auf Anhieb den Hörer in die Hand gedrückt bekommen habe, fing alles mit Adressen an. Ich sollte unser Kundenmanagement-System kennenlernen. Wo finde ich überhaupt potentielle Kunden? Wie lege ich Adressen an? Und wie finde ich sie in der Datenbank wieder? Fragen über Fragen. So war ich den Oktober über nur mit der Adresspflege bzw. unseren Kundenmanagement-System beschäftigt. Und das war bitter nötig, denn nur durch ständige Routine vermeidet man Fehler und eignet sich Automatismen an.

Diese Automatismen greifen vor allem sobald man telefoniert. Ich habe gemerkt, dass ich zwischen dem aktiven Zuhören und der Gesprächsleitung keine Konzentration übrig habe, um mich noch im System zurecht zu finden. Daher bin ich den Kollegen äußerst dankbar, mich voller Geduld unter Ihre Fittiche genommen zu haben.

Vor einigen Tagen wurde ich schließlich in die aktive Kundenakquise eingearbeitet. Es ist keineswegs leicht, immer den richtigen Ton zu treffen, überzeugend genug zu sein. So muss ich mir eingestehen, dass ich diese Herausforderung kleiner gesehen habe als sie ist. Geduld und viel Übung sind da das probate Gegenmittel. Und Geduld muss nicht nur ich beweisen. Jeden Tag setzt sich einer der Kollegen neben mich und hört bei meinen Gesprächen mit. Jeder hat natürlich seine eigene Persönlichkeit, die er ins Gespräch mit einbringt, doch muss es für die Kollegen – alles gestandene Vertriebsprofis – eine regelrechte Zumutung sein, mir zuhören zu müssen.

Nun haben wir alle mal klein angefangen und so gebe ich mein Bestes, um das Niveau der Kollegen zu erreichen. Ihre Arbeit soll ja schließlich auch Früchte tragen. Das klingt natürlich nach reichlich Arbeit und wenig Spaß. Dem ist aber zum Glück nicht so. Mit jedem Telefonat lernt man dazu und jedes Telefonat erzählt eine andere Geschichte. Man muss eben die kleinen Erfolge feiern und sich in Geduld üben. Das große Ziel, einen Kunden für uns zu gewinnen, ist aber in Sichtweite gerückt und kommt Tag für Tag näher. Mein erster eigener Umsatz – darauf arbeite ich hin.

Neben der Arbeit im Unternehmen darf aber natürlich auch die Schule nicht zu kurz kommen. Der Unterricht ist vielfältig und interessant. Da ich größtenteils im Kommunikationsbereich tätig bin, besteht der Großteil meines Unterrichtes aus den Fächern „Kommunikationsprozesse“ und „Projektmanagement“. Drittes „Standbein“ meiner Ausbildung bildet „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“. Während erstere Fächer selbsterklärend sind, behandelt „Wiso“ Themen wie Jugendarbeits-, Berufsbildungs- und das Arbeitszeitgesetz. Wir haben zusätzlich auch schon die verschiedenen Rechte bzw. Pflichten eines Auszubildenden bzw. des Ausbildungsbetriebes gelehrt bekommen. Die ersten Klausuren sind zwar gut ausgefallen, aber ich bin mir sicher, dass ich noch eine Schippe drauflegen kann.

Das Einzige, was ich zu dieser Jahreszeit vermisse, ist der Schnee. Die letzten Jahre hatten wir zwar weniger Glück mit Schnee, aber hoffen darf man ja bekanntlich bis zuletzt. In Gedanken an schneeweiße Weihnacht beende ich auch den Blogeintrag. Es wird wohl der letzte in diesem Jahr sein.

Daher wünsche Ich allen schon einmal frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage.

Minh Chiem (Auszubildender zum Kaufmann für Dialogmarketing)

 

 

 

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