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Azubitagebuch: Neues von unseren Auszubildenden

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In den letzten Wochen ist es auf unserem Blog etwas ruhiger um unsere Azubis geworden. Die Berufsschule und viele neue Aufgaben im Unternehmen haben sie in den letzten Wochen ziemlich auf Trab gehalten. Heute gibt es deshalb mal wieder ein Update aus unserem Azubitagebuch…

Donnerstag, 21. September 2017

Wir schreiben den 21.September 2017. Es ist Donnerstag. Kurz vor dem Wochenende. Das Wetter ist endlich wieder einigermaßen in Ordnung. Zeit also für den subreport Blog.

Diese Woche möchte ich mich etwas differenzierter mit der Berufsschule beschäftigen. Ich habe mittlerweile schon einige Schulstunden absolviert und muss feststellen, dass die einzelnen Fächer durchaus interessanter sind, als sie auf dem ersten Blick erscheinen.

Nehmen wir WiSo (Wirtschafts- und Sozialkunde) als Beispiel. Zu Anfang umfasste meine Vorstellung von diesem Fach nicht mehr als ein Abendmagazin beim ZDF. Umso mehr war ich erstaunt, als sich herausstellte, dass wir uns zunächst mit den gesetzlichen Gegebenheiten rund um das Thema Ausbildung beschäftigen würden. Konkret bedeutet dies, dass wir unsere Ausbildungsverträge mitnehmen sollten und wir anhand dieser überprüft haben, ob einzelne Punkte wie Überstunden oder Urlaubstage gesetzlich korrekt vorgegeben wurden und was das Gesetz im Allgemeinen dazu vorgibt. Eine recht interessante Angelegenheit, da wir alle jeweils unterschiedliche Verträge mit unterschiedlichen Bestimmungen haben. So hat der eine zum Beispiel weniger Urlaubstage als der andere, aber dafür in Arbeits- statt Werkstagen gerechnet. Zudem gibt es einige in meiner Klasse die noch minderjährig sind und daher nochmals unter andere Gesetzestexte fallen. Ich würde sogar behaupten, dass hier allgemein das größte Interesse gezeigt wurde. Klar, jeder hofft darauf, noch eine Lücke oder Ungereimtheit zu finden, um den einen oder anderen weiteren Urlaubstag zu bekommen oder sogar, im Fall der Fälle, ein gewisses Mehr an Vergütungen zu erhalten. Natürlich ist das nicht der Fall, aber trotzdem ist es erstaunlich, wie grenzwertig so manches Unternehmen in Bezug auf Azubis agiert.

Ich für meinen Teil bin zufrieden mit meinem Ausbildungsvertrag. Wobei es mir da weniger um Materielles geht als um den reinen Ausbildungsinhalt innerhalb des Unternehmens.

Es hat sich nämlich herausgestellt, dass meine Aufgaben bei subreport sich deutlich von denen der anderen unterscheiden.

Während die meisten im klassischen Kundendienst beschäftigt sind, sind meine Aufgabenfelder durchaus weitreichender. Bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass ich von Seiten des Unternehmens mehr Kompetenzen erwerben muss. Da ich dadurch aber über ein umfassenderes Wissen verfügen werde, nehme ich diese Herausforderung gerne an.

In Bezug auf die Berufsschule möchte ich daher so viele Zusatzqualifikationen wie möglich mitnehmen. Neben dem bereits angesprochenen Betriebswirt möchte ich zum Beispiel auch eine KMK-Prüfung in Englisch ablegen, um eine Bescheinigung über ein sprachliches Niveau von C1 oder, falls möglich, C2 zu erhalten.

Ich habe mir also so einige Ziele gesetzt, bin aber auch selbstbewusst genug um zu wissen, dass ich alle Ziele, die ich mir gesetzt habe, mit genügend Fleiß auch erreichen kann.

Fleiß erfordert aber auch meine reguläre Arbeit im Unternehmen. Und falls ich nicht mit einem erheblichen Haufen Papier auf dem Schreibtisch nach Hause gehen möchte, wird es wieder an der Zeit, mich dem Erfassen zu widmen.

Minh Chiem (Auszubildender zum Kaufmann für Dialogmarketing)

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Mittwoch, 4. Oktober 2017

Routine. Was ist Routine? Wikipedia sagt dazu: „…Handlung, die durch mehrfaches Wiederholen zur Gewohnheit wird…“. Schauen wir uns mal meinen Alltag an.

Ich stehe jeden Morgen auf. Mache mich fertig, gehe entweder zur Arbeit oder zur Schule. Nach Feierabend gehe ich dann nach Hause und mache Sport oder entspanne mich in unserer Hängematte. Tag ein, Tag aus. Im Unternehmen sieht die Arbeit immer gleich aus. Ich lese erfasste Ausschreibungen und schreibe Ausschreibungen. Und in der Schule? Sicher, ich habe verschiedene Fächer und verschiedene Thematiken, die wir besprechen. Trotzdem, Schule bleibt nun mal Schule. Bevor ich mit der Ausbildung anfing, habe ich mich viel mit alten Schulfreunden unterhalten. Jeder hatte verschiedene Berufe im Sinn. Nur in einem waren sich alle einig: Es sollte möglichst etwas mit viel Abwechslung werden. Routine? Ein Wort fernab unseres Wortschatzes.

Heute stelle ich mir also die Frage: Habe ich mein Ziel verfehlt? Bin ich sogar „langweilig“ geworden?

Die Antwort lautet: Nein. Absolut nicht. Mag sein, dass die Aufgaben sich nicht großartig verändern, aber es ist wichtig einen Prozess stetig zu wiederholen, bis man ihn gemeistert hat. Denn Spaß habe ich so oder so. Wie so oft in meinen Einträgen betont, sind die Kollegen der Dreh- und Angelpunkt, wenn es darum geht, kurz vom Bildschirm wegzuschauen und zu lachen. Die Routine gibt mir aber auch ein Gefühl von Sicherheit. Nach meinem Umzug am Wochenende fühlt es sich gut an, endlich vollkommen in Köln angekommen zu sein. Das Wort Heimat nimmt langsam aber sicher Formen an.

Einen Nachteil gibt es aber dann doch. Da niemand eine Geschichte zweimal hören möchte, wurde nun beschlossen, den Blog auf einen Eintrag pro Monat zu reduzieren. Das heißt wir hören (bzw. lesen) uns erst wieder im November.

Genießen Sie also den Herbst und allen eine gute Zeit!

Minh Chiem (Auszubildender zum Kaufmann für Dialogmarketing)

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Montag, 23. Oktober 2017

Genau vor 2,5 Monaten hatte ich als Auszubildende meinen ersten Arbeitstag bei der Firma subreport. Seit dieser Zeit bin ich im Empfangsbereich tätig und hier ist ein Überblick über meine aktuellen Aufgaben:

Zunächst möchte ich betonen, dass ich in viele Abläufe mit eingebunden werde, damit wir Azubis selbstständig arbeiten und Verantwortung übernehmen können. Im Empfangsbereich bin ich also zuständig für den allgemeinen Schriftverkehr, Postein- und -ausgang, dazu zählt z.B. auch die Ablage. An einigen Tagen finden auch Vorstellungsgespräche oder unternehmensinterne Gespräche statt. An diesen Tagen habe ich dann die Aufgabe, den Tisch im Besprechungsraum mit Getränken, Plätzchen und Geschirr zu versehen. Außerdem hatte ich diese Woche zum ersten Mal die Möglichkeit, für die Geschäftsreisen unserer Mitarbeiter telefonisch ein Auto anzumieten.

Wie Sie mitbekommen haben, habe ich sehr abwechslungsreiche Aufgabengebiete und kann somit mit Sicherheit sagen, dass dadurch der Tagesablauf nie langweilig wird. Außerdem freue ich mich sehr, dass man als Auszubildende bei der Firma subreport von Anfang an Verantwortung erhält und produktiv eingesetzt wird.

Zweimal die Woche besuche ich dazu noch die Berufsschule. Es ist sehr interessant, sich auch mit den Mitschülern über deren Betriebe auszutauschen. Man erfährt, wie es in anderen Unternehmen läuft und was bei deren Ausbildungsbetrieb anders ist.

Ich freue mich schon auf die kommenden Wochen und Monate und bin gespannt, was ich in der Berufsschule und im Betrieb noch Neues lernen werde.

Aylin Özbek (Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement)

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